Convegno 2001: Hispania terris omnibus felicior

Riassunti degli interventi




Géza Alföldy, In omnis provincias exemplum: Hispanien und das Imperium Romanum

Tacitus bemerkt zum Jahre 15 n. Chr.: Templum ut in colonia Tarraconensi strueretur Augusto petentibus Hispanis permissum, datumque in omnes (Oxford-Ausgabe: omnis) provincias exemplum (Ann. 1,78). Die Vorbildfunktion der Gründung des Provinztempels der Hispania citerior in Tarraco für den Herrscherkult zeigt uns nicht nur die Integration Hispaniens in das Imperium Romanum bereits in einer frühen Zeit. Sie macht zugleich exemplarisch deutlich, daß Hispanien im Prozeß der Integration der Provinzen in das Herrschaftssystem Roms in vielfacher Hinsicht eine Vorreiterrolle spielte.
Der Beginn der Geschichte der Hispania Romana fiel mit dem der römischen Expansion in Übersee und so auch mit dem Beginn der Entstehung des Weltreiches zusammen. Der seit 218 v. Chr. unterworfene östliche und südliche Teil Hispaniens galt wohl schon seit 206 als provincia eines Prätors; Hispanien war somit Roms erste überseeische Provinz.
In Hispanien entstanden auch die ältesten römischen Städte in Übersee. Im 2. Jahrhundert v. Chr. wurde dort eine ganze Reihe von Kolonien latinischen Rechts gegrundet: Carteia, Corduba, Valentia, Palma und Pollentia; vielleicht im 2. Jh. dürfte auch Saguntum, wie unlangst entdeckte Münzen nahelegen, eine colonia Latina geworden zu sein. Ansonsten wurden von den Romern vor Marius nur zwei überseeische Kolonien gegründet: Karthago und Narbo.
Es gab kaum eine zweite Region im römischen Westen mit einem so engen, flachendeckenden städtischen Netz wie Hispanien. Nach Abschluß des Urbanisierungsprozesses gab es dort insgesamt 30 Kolonien und mindestens etwa 300, vielleicht sogar bis an die 400 Municipien.
Hispanien war innerhalb des Reiches auch in politischer Hinsicht eine hochwichtige Region. Während der Republik war die Iberische Halbinsel für ehrgeizige Politiker Roms ein besonders wichtiges Gebiet, wo man Ruhm, Reichtum und Klientel erwerben konnte. Dies wußte auch Augustus, der sich von 27 bis 24 v. Chr. in Hispanien aufhielt und in Tarraco sein Hauptquartier aufschlug. Das war das erste Mal, daß das Imperium nicht von Rom, sondern von einer anderen Stadt aus regiert wurde. Im Jahre 68 n. Chr. wurde Galba, Statthalter der Hispania citerior, als erster Herrscher nicht in Rom proklamiert.
Galba verdankte seinen Erfolg u. a. der Unterstützung der mächtigen hispanischen Eliten. Der erste nicht in Italien geborene römische Senator war ein Hispanier, Quintus Varius Severus aus Sucro bei Valentia, tribunus plebis 90 v. Chr. Aus Hispanien stammte auch der erste nicht aus Italien geburtige Konsul, der ältere Cornelius Balbus aus Gades, consul suffectus im Jahre 42 v. Chr. Seit Augustus spielten die hispanischen Senatoren in der römischen Politik eine steigende, vor allem unter den Flaviern eine höchst bedeutende Rolle, so beispielsweise Trajans Vater, der aus Italica stammte. Es ist symptomatisch, daß auch der erste nicht aus Italien geburtige Herrscher mit Trajan aus Hispanien kam. Kaum weniger aufschlußreich ist, daß der einflußreiche Senator, der im Jahre 97 bei Trajans Adoption durch Nerva eine entscheidende Rolle spielte, nämlich Licinius Sura, ebenfalls ein Hispanier war. Selbst Trajans Rivale, der im Jahre 97 ebenfalls auf den kaiserlichen Thron aspirierte, Marcus Cornelius Nigrinus Curiatius Maternus, war ein Hispanier, und zwar aus Liria bei Valentia.
Die Rekrutierungsbasis des Senatoren- und auch des Ritterstandes bildeten die städtischen Eliten, die in Hispanien schon durch die zahlenmaßige Starke der Stadtgemeinden, vor allem aber dank des Reichtums vieler Kommunen eine besondere Bedeutung erhielten. In Tarraco z. B. waren die lokalen Eliten sehr reich und auch einflußreich; viele ihrer Mitglieder stiegen nach der Bekleidung städtischer Ämter in den Ritterstand auf. In Gades besaßen unter Augustus 500 Bürger den Census von Rittern - was Strabo sonst nur von Patavium berichten konnte. Selbst in kleineren Städten des Binnenlandes gab es einzelne sehr reiche Familien, z. B. in Ercavica und in Segobriga.
Der Hang der hispanischen Eliten, ihr Selbstbewußtsein durch prächtige Bauten und andere beschriftete Monumente der Selbstdarstellung zum Ausdruck zu bringen, ist bestens bekannt. Die epigraphische Kultur Hispaniens steht im römischen Westen, von Nordafrika abgesehen, ohne Parallele da. Die Städte waren auch Zentren des kulturellen Lebens. In der Frühen Kaiserzeit kennen wir aus Hispanien mehr führende Intellektuellen und Schriftssteller als aus anderen Provinzen. Genannt seien nur der ältere und der jüngere Seneca aus Corduba, Columella aus Gades, Pomponius Mela ebenfalls aus der Baetica, Quintilian aus Calugurris, Curiatius Maternus anscheinend aus der Hispania citerior, Martial aus Bilbilis.
Die Blute der hispanischen Städte und die Bedeutung ihrer Eliten war der ökonomischen Prosperität, vor allem der Agrarproduktion auf den fruchtbaren städtischen Territorien zu verdanken, wobei auch die Rolle von Handel und Handwerk hervorzuheben ist. Außerdem besaß Hispanien besonders reiche Bodenschätze. Ihr Abbau war zwar zumeist staatliches Privileg, u. a. die Gewinnung des Goldes in den außerst ertragreichen Goldbergwerken. Bodenschätze gab es aber auch in Privatbesitz, so etwa den einzigartigen, in großen Mengen nach Rom importierten lapis specularis aus Segobriga, einen in dunne Platten spaltbaren, durchsichtigen Stein, aus dem Fenster und Spiegel gemacht wurden.
Hispanien ist unter römischer Herrschaft für Jahrhunderte eine der wichtigsten Regionen des Imperium Romanum geworden. Florus, ein Bewunderer seiner hispanischen Wahlheimat, stellte fest: Hispanien habe seine Kraft erst unter römischer Herrschaft erkannt, und es habe überhaupt keine andere Provinz gegeben, die sich ähnlich wie dieses Land erst als Teil des Römischen Reiches ihrer Macht bewußt geworden ist. Hispaniens Vorreiterrolle in der Romanisierung des Provinzialreiches ist überaus deutlich.




Giuseppe Aricò, Quintiliano e il teatro

La comunicazione s'inquadra in una ricerca in corso, della quale si forniscono in questa sede alcune linee fondamentali.
Il titolo ripete quello di due precedenti studi, rispettivamente di J. Cousin (1975) e di A. Pocina (1981-82): due brevi ma densi contributi che prendono soprattutto in considerazione i giudizi espressi da Quintiliano sui poeti scenici greci e latini, in particolare nella rassegna del libro X, e le citazioni (in verità non molto numerose) disseminate nei rimanenti libri dell'Institutio. Una prospettiva, questa, che non sarà certo ignorata nella ricerca progettata, ma che si intende coniugare, per quanto possibile, con una indagine sulle motivazioni che stanno alla base delle valutazioni quintilianee, sui loro presupposti ideologico-culturali, sui criteri di giudizio e le ragioni delle scelte, delle stesse esclusioni (in qualche caso di autori illustri) da parte di Quintiliano.
Accanto a questo versante di ricerca - sostanzialmente "tradizionale" ma ricco di promesse e meritevole di approfondimenti - un altro se ne pone, che riguarda i riferimenti quintilianei alla prassi della scena (soprattutto nel libro XI) stimolati dalla dimensione "teatrale" implicita nell'attività oratoria.
Non resterà infine in ombra il quesito concernente l'entità e la valenza della vita teatrale nella Roma del tempo, in appoggio alla documentazione fornita da altre testimonianze (letterarie e archeologiche).




Elaine Fantham, Temi e problemi declamatori nell'Institutio oratoria di Quintiliano

Seneca the elder, our earliest source for the Roman declaimers, mentions a Quintilianus senex among the Spanish declaimers of his youth, no doubt the grandfather or great-grandfather of our Quintilian. It is not surprising then that Quintilian hiimself both taught and practiced declamation, and contrary to general opinion, praised it as the most useful form of training for the courts. My presentation demonstrates his motives for using the controversia as a means of training, and illustrates how he concentrated on family issues (domesticae disceptationes, 7.4.30) choosing situations most closely related to the civil law cases for which he was preparing his students, first in post-Hermagorean stasis theory, used to determine the key issues of a given case (I analyse 3.6.96f) and secondly in the organization and selection of arguments for refutatio and confirmatio (I illustrate from 7.1.42f).
Quintilian chose scenarios for their closeness to real disputes in civil law, their scope for fostering inventio, and their avoidance of sensational elements (e.g. pirate's daughters) and scandal (e.g. intrafamilial adultery or consorting with prostitutes): like his predecessors he focussed on the young Roman's primary relationship with and obligations toward his paterfamilias. Unlike his predecessors however, he was governed by concern for personae reverentia (9.2.77), and preferred situations which did not put the father figure in a bad light.
See Jean Cousin, Etudes I (1936) 717-22 for a list of declamatory topics.




Mario Lombardo, Emporoi, Emporion, Emporitai: forme e dinamiche del commercio greco nella penisola iberica

In un quadro documentario complessivo che, a partire dal celebre passo erodoteo (IV 152) sul viaggio del samio Coleo a Tartesso, sembra caratterizzare le presenze e le attività dei Greci nella Penisola Iberica in termini essenzialmente emporici, mentre pochi e problematici risultano i dati, letterari o archeologici, relativi alla fondazione di apoikiai, un rilievo particolare presenta il caso di Emporion-Empories, un insediamento "fondato" sulla costa catalana dai Focei (e/o dai Massalioti) nei primi decenni del VI sec. a.C., ma il cui stesso nome rinvia ad una forte caratterizzazione emporica di tale esperienza "coloniale".
Per cogliere e definire lo statuto peculiare di questo insediamento arcaico, oltre agli interessanti, seppur seriori, riferimenti offerti dalle fonti letterarie (in primo luogo Livio e Strabone) e numismatiche, e alle sempre più consistenti evidenze archeologiche messe in luce dagli scavi, disponiamo da alcuni anni di alcune iscrizioni su piombo, e in particolare di due "lettere commerciali", databili al V secolo a.C. e rinvenute rispettivamente sul sito stesso di Empories (SEG XXXVII 838) e su quello un po' più settentrionale di Pech-Maho, nella Francia Meridionale (SEG XXXVIII 1036), nelle quali si fa, tra l'altro, riferimento a degli Emporitai, identificati per lo più, sulla base di Stefano Bizantino (s.v. Emporion), come la comunita "civica" del centro greco di Emporion. Di recente, la stessa forma nominale è stata documentata anche in una importante iscrizione rinvenuta a Vetren, nell'interno della Bulgaria, e databile a poco prima della metà del IV sec. a.C. (cfr. BCH 1999).
Partendo da questi documenti, e dai dati archeologici e geo-topografici dei rispettivi contesti di rinvenimento, si discuteranno le recenti tesi di Bresson (1993), Wilson (1997) e Hansen (1997) sulla nozione di emporion nel mondo greco arcaico e classico (e le esperienze storiche che la sottendono), per poi cercare di evidenziare, sulla scorta del monumentale lavoro di Rouillard (1991), alcuni aspetti peculiari delle esperienze emporiche greche nella Penisola Iberica.




Robert Maltby, Hispanisms in the Language of Isidore of Seville

Isidore (560-636 AD), bishop of Seville and later Toledo, lived and worked in a time of the revival of Latin culture in Spain, which had fallen into abeyance in the early fifth- and mid sixth-centuries. Isidore was one of the leading figures in this cultural renaissance, which involved careful study of the work of earlier grammarians, particularly of the North African tradition, and led to the reestablishment of a high level of Latinity in Visigothic Spain in the late sixth- and seventh-centuries. Nevertheless new editions of Isidore, such as those of the Etymologiae in the Belles Lettres series and of the Sententiae for Corpus Christianorum are showing that earlier editors, such as Lindsay, may have overestimated Isidore's Latinity. Following on the work of Sofer (1930), Wright (1982) and Banniard (1992) the present paper assesses the evidence for Hispanisms in Isidore's work, by examining in detail passages where particular mention is made of the linguistic practices of the Hispani or Baetici. In some cases such evidence can be misleading, as it has been taken word for word from much earlier Spanish writers such as Columella and may tell us nothing about the practice of Isidore's own time. Nevertheless interesting conclusions can be drawn about Hispanisms which do appear to reflect contemporary usage.




Antonio Marchetta, Aspetti della concezione orosiana della storia

Il contesto storico-politico e ideologico da cui nasce il praeceptum di Agostino ad Orosio per la stesura di un'opera apologetica contro la propaganda pagana, nostalgica del passato, la quale addebitava alla nuova religione la crisi dell'impero.
Impostazione universalistica delle Historiae orosiane sul piano cronologico e sul piano tipologico (accostamento di storia sacra e storia profana): differenze rispetto alla precedente produzione cronografica.
Teoria delle miseriae e dei iudicia Dei, fulcro della Geschichtstheologie orosiana.
Valore ideologico dell'inizio delle Historiae orosiane ab orbe condito.
Volontà orosiana di misurarsi con la tradizione classica della storiografia scientifica, eziologica, teorizzata da Tucidide e Polibio e da Sempronio Asellione, contrapponendo ad essa la sua concezione cristiana, teologica, di causa.
Confronto tra il Prologo delle Historiae orosiane e quello della Storia ecclesiastica di Rufino di Aquileia.
Aspetti dell'orgogliosa coscienza orosiana dello scarto ideologico fra le Historiae e il mandato agostiniano. Influenza di Girolamo.
Orosio erede della grande storiografia classica latina. Suggestioni tacitiane.




Guido Milanese, Il latino liturgico della tradizione ispanica. Problemi di storia linguistica e culturale tra Roma e la penisola iberica

La liturgia ispanica, prima della forzata assimilazione alla koine liturgica romano-franca, conosce diversi stadi di sviluppo:
1. una fase "romana", precedente l'influenza visigotica;
2. una fase di convivenza, più o meno semplice, tra cristiani "romani" e visigoti (dunque, per lungo tempo, tra mondo cattolico e ariano);
3. il periodo della dominazione araba;
4. il periodo successivo alla riconquista cristiana.
Gli storici della liturgica e della musica sacra hanno ormai da tempo proposto reticoli interpretativi che hanno permesso di raggiungere un quadro plausibile dei rapporti tra il mondo ispanico, il mondo gallicano e quello romano. L'aspetto linguistico della questione non è ancora stato studiato in modo sufficiente. La relazione si propone di individuare alcuni indizi della stratificazione ormai ben nota dal punto di vista storico-linguistico e musicologico anche nel tessuto linguistico, indagando su aspetti lessicali interni al testo liturgico o ai vari livelli metalinguistici che lo riguardano e contornano (dalle rubriche alle descrizioni contemporanee), proponendo anche uno sguardo rivolto ad altri livelli di descrizione linguistica.




Emanuele Narducci, Provvidenzialismo e antiprovvidenzialismo in Seneca e in Lucano

L'esperienza intellettuale degli Annei (e in particolare quella di Seneca e di Lucano) documenta la completa integrazione nella cultura romana di una élite proveniente da quella che ormai da secoli era la regione più profondamente latinizzata della Spagna.
Il tema che la relazione affronta è quello del ruolo della provvidenza, cioè dell'ordinamento divino del mondo, negli scritti di Seneca e di Lucano. L'interpretazione qui svolta si sforza di restituire un ruolo adeguato all'antiteismo e all'antiprovvedenzialismo di Lucano, che in passato sono stati spesso al centro dell'interesse, e hanno largamente contribuito alla fortuna della Pharsalia nelle letterature europee, ma che sembrano essere quasi scomparsi dall'orizzonte della critica contemporanea. Nella Pharsalia l'idea stoica della provvidenza si rovescia in quella di una antiprovvidenza nemica degli uomini, che dimostra la sua perversità nel decretare la vittoria di Cesare nella guerra civile, portando cosi alla rovina la repubblica romana e dando inizio al dispotismo imperiale.
Lucano si discosta dalle idee dello zio quando queste sono piu vicine alla cosiddetta "ortodossia" stoica; ma talora lo stesso pensiero filosofico di Seneca presenta incrinature più o meno vistose, che Lucano potrebbe avere approfondito. L'operazione che la Pharsalia compie nei confronti dello stoicismo è in qualche modo analoga a quella che essa compie nei confronti dell'Eneide, sviluppando nella direzione di un programmatico "antiprovvidenzialismo" i germi del dubbio più o meno soffocato sulla giustizia dell'operato della divinità, e sul senso del destino, che spesso affiora dai versi del poema virgiliano. In ambedue i casi, la forzatura insistita delle contraddizioni interne di un pensiero, o di un apparato ideologico, approda al suo radicale ribaltamento.
D'altra parte, spunti di un pessimismo più direttamente confrontabile con quello di Lucano emergono dalle tragedie di Seneca, le quali rappresentano, per così dire, il versante oscuro della sua filosofia.




Leandro Polverini, Traiano e l'apogeo dell'impero romano

Non si può parlare della Spagna romana senza parlare di Traiano. Ma in che modo? Esclusa ovviamente una trattazione di carattere generale, esclusa anche la più specifica trattazione di Traiano come imperatore "spagnolo" (e già stata affrontata piu volte), è sembrato opportuno concentrare l'attenzione sull'aspetto storicamente più significativo di Traiano e dei suoi anni di regno, solitamente riconosciuti come la fase culminante dell'impero romano.
La relazione si articola in tre parti. Nella prima ci si chiede che cosa propriamente significhi "apogeo dell'impero" in termini di estensione territoriale, ordinamento ed amministrazione dello stato, livello di civiltà. Nella seconda si analizzano i modi, i fini, i risultati dell'apporto personale che Traiano ha dato a ciascuno dei tre aspetti. Per il terzo aspetto (livello di civiltà) disponiamo di una fonte eccezionale: le risposte di Traiano a Plinio nel X libro dell'Epistolario, nelle quali è possibile riconoscere l'intervento diretto, anzi le parole stesse dell'imperatore. Si capisce, dunque, perchè la terza parte ha, nella relazione, lo spazio maggiore.
Se tutte e tre le parti sono variamente problematiche, problematica in massimo grado è la conclusione o, meglio, proposta di discussione: se e in che senso e in che misura l'origine di Traiano contribuisce a spiegare l'uomo, la sua opera, il suo regno.




J.-M. Roddaz, Hispania Pacata: l'Empereur et les Espagnes aux deux premiers siecles de l'Empire

Par la formule Hispanias provincias pacavi, Auguste a imposé cette répresentation du conquérant, conforme à la tradition républicaine, et que les écrivains de l'époque impériale nous ont transmis. Il revendiquait aussi par là le monopôle de la célebration de la victoire. L'Empire cessait d'être une fédération de commandements et de provinces dévolus à des proconsuls pour n'être qu'une seule provincia placée sous l'autorité d'un seul chef apte à triompher: tout convergeait vers la seule glorification du Prince.
Les événements d'Espagne illustrent cet état de fait : on peut même dire que l'Hispania a été le laboratoire où la mystique a pu s'élaborer et se construire. L'étude présentée est articulée autour de trois thèmes :
1. Le monopole impérial : il se manifeste de nombreuses manières, monopole de la victoire, mais aussi des clientèles. A ce sujet, si l'action de Tibère est moins évidente, celle de Claude mériterait d'être reconsidérée et l'on ne sait rien de ce que fit Néron. Mais il n'est guère étonnant qu'après la fracture provoquée par la crise de 68-69, les Flaviens, soucieux de récupérer l'initiative de Galba, aient voulu renouer avec la tradition.
2. L'image de l'Empereur ; elle est l'une des clefs du régime instauré par Auguste ; c'est, du moins, ce que déclare Tibère dans le discours que lui prête Dion Cassius devant le cadavre de son père adoptif. Un siècle plus tard, Fronton ne dit pas autre chose à son élève, le future empereur Marc-Aurèle. L'Empereur est devenu le garant de l'intégrité et du statut des citoyens ; il est le dépositaire de la tradition et assure la continuité de l'Etat ; sa cause s'identifie à celle de l'Empire. Pendant les deux siècles du Haut-Empire, il n'y eut pas, en ce qui concerne la péninsule Ibérique de véritable hiatus dans la série des dédicaces impériales et tous les Princes reçurent ici ou là des hommages sans que l'on puisse toujours dire à quelle occasion. Cependant, leur fréquence ne fut pas toujours la même et il est intéressant de s'arrêter sur ces différences qu'il convient aussi d'expliquer. Sur ce point, la diffusion du culte impérial et son évolution sont très révélatrices des rapports entretenus par les provinciaux et l'Empereur dans la mesure où une grande part de l'initiative revenait aux cités.
3. L'attitude des élites à l'égard de la dynastie; la question se pose de savoir comment les élites de la péninsule réagirent quand l'image du prince se brouilla, quand l'Empereur ne répondit plus aux attentes de la province et des provinciaux: sans doute, la mise à l'écart de Sénèque et de son clan à la suite de la conjuration de Pison rompit-elle le lien avec le pouvoir et la cour impériale. Il convient alors d'examiner la position de Galba, le ralliement d'une partie des élites ibériques à sa cause, la récupération de son "parti" par les Flaviens. La seconde moitié du Ier siécle est marquée par l'accroissement de la présence des hispaniques dans les postes de commandement de l'Etat et finalement par l'accession de l'un d'entre eux à l'Empire. Paradoxalement, à ce moment là, le lien entre l'Hispania et l'Empereur s'estompe parce que le centre de gravité de l'Empire se déplace et que la péninsule, qui conserve néanmoins son poids économique, ne fait plus partie de ses priorités.




Gianpiero Rosati (Udine), La scena del potere. Retorica del paesaggio nel teatro di Seneca

Nel teatro di Seneca il paesaggio occupa uno spazio molto ampio (molto più che nella tragedia greca) e svolge una complessa funzione semantica: non è uno sfondo neutro dell'azione, ma ne definisce l'atmosfera e ne rivela il senso. Ma ha anche un'altra funzione: oltre a un "determinismo del tempo" (per cui il passato si ripete ciclicamente in virtù di una legge inesorabile), nel teatro senecano domina anche un "determinismo dello spazio": lo spazio fisico, il paesaggio, porta impressa in sé la sua storia, il mito che ne costituisce l'identità, e condiziona quindi i personaggi che lo abitano, è parte essenziale della loro caratterizzazione.
Seneca tragico (discostandosi in ciò nettamente dall'orizzonte stoico della sua opera filosofica) vede la natura come un'entità oscura di forze reciprocamente in conflitto, e lo stesso paesaggio fisico è l'esito di un assetto di potere, dà forma visiva a una gerarchia di rapporti, in ossequio alla legge inesorabile - l'onnipresenza del potere - che governa ogni realtà umana.
Questa concezione della natura condiziona le stesse modalità di percezione dello spazio fisico e del paesaggio, interpretato appunto in termini di potere: Seneca tende a visualizzare fisicamente il paesaggio privilegiando un'ottica "verticale" che traduce graficamente l'assetto gerarchico delle strutture sociali e il movimento ciclico del potere (ascesa/caduta). Alcuni esempi di questa modalità di rappresentazione del paesaggio, e delle sue strutture di più evidente valore simbolico (come la casa), mostrano l'importanza, nell'economia generale del teatro senecano, di questa costruzione di una scenografia del potere tirannico.




Barbara Scardigli, Trent'anni di studi sertoriani

La rassegna esamina i contributi degli ultimi 30 anni, dedicati in parte a tematiche tradizionali, come lo studio delle fonti o della formazione politica e militare di Sertorio, attraverso la sua partecipazione a campagne militari come le guerre cimbriche (Cepione - Mario), all'amministrazione della Spagna Citeriore sotto Didio e alla guerra sociale, e attraverso la sua attività politica a Roma; in parte a questioni cronologiche, prosopografiche e topografiche nel periodo trascorso da Sertorio in Spagna (82-72). Meno tradizionale è tutto ciò che risulta dai contributi su ritrovamenti archeologici in Spagna, da qualche epigrafe, ma soprattutto da tante monete che hanno permesso di migliorare la nostra conoscenza di alcuni aspetti dell'amministrazione provinciale negli ultimi due secoli della repubblica e dei rapporti conflittuali con la popolazione locale; inoltre di individuare nuovi strati sociali (commercianti e pubblicani, italici e romani, perseguitati ed esiliati). Questi ritrovamenti sottolineano come i contatti con l'ambiente spagnolo e la particolare situazione economica abbiano consentito a Sertorio di resistere per quasi un decennio alle forze governative.




Marta Sordi, La Spagna nel Panegirico di Plinio e nel Panegirico di Pacato

1. La lode della Spagna proviene dal Panegirico di Pacato, pronunziato in senato per Teodosio nel 389: chi era Pacato? Originario della Gallia, certamente pagano, probabilmente uno dei comites di Magno Massimo, fu perdonato da Teodosio, che lo promosse fin dal 390 a proconsole d'Africa e ad altri incarichi importanti.
2. La lode della Spagna, madre di imperatori, è anzitutto finalizzata alla lode di Teodosio: il confronto fra l'atteggiamento di Pacato e quello di un altro panegirista, Plinio, nei riguardi di un altro imperatore spagnolo, Traiano, e l'analisi di quello di altri autori, prima e dopo la Constitutio Antoniniana, nei riguardi di altri imperatori provinciali, rivelano il cammino compiuto, fra il I e il IV secolo, nella piena integrazione delle province nell'impero romano.
3. In Pacato l'origine spagnola di Teodosio diventa addirittura argomento di lode: resta però l'accostamento continuo, in Plinio come in Pacato, fra le virtù dell'imperatore "provinciale" e quelle veteroromane dei grandi della repubblica.




Armin U. Stylow, Zwischen Imitation und Eigenständigkeit: Beobachtungen zur epigraphischen Kultur Hispaniens

Aus der Zeit zwischen der Landung der Römer in Emporiae und den Bürgerkriegen zwischen Caesar und Pompeius-Söhnen kennen wir im wesentilichen zwei Gruppen von lateinischen Inschriften: zum einen auf Bronze und Steine aufgezeichnete Massnahmen römischer Amtsträger, zum anderen Inschriften religiöser und funerärer Art aus den römisch-italischen Ansiedlungen an der Ostküste und im Ebrobecken. Italische Einwanderung, Bürgerkriege und caesarisch-augusteische Kolonisations- und Municipalisationspolitik schaffen dann den Boden, auf dem in augusteischer Zeit im Osten der Citerior und im Süden der Ulterior eine reiche epigraphische Kultur aufblüht, deren Träger romanisierte Hispani und eingewanderte Hispanienses sind. Das von Augustus teils direkt geschaffene, teils durch seine Politik entstandene neue epigraphische Instrumentarium wird unverzüglich übernommen, weiterentwickelt und variiert. An ausgewählten Beispielen werden unterschiedliche regionale Entwicklungen in der Citerior einerseits und in der Baetica und Lusitanien andersteits dargestellt und mit den entsprechenden Phänomenen in anderen Provinzen verglichen.




Giuseppe Zecchini, Scipione in Spagna: un approccio critico alla tradizione polibiano-liviana

La vulgata polibiano-liviana domina e condiziona quasi tutte le moderne ricostruzioni della conquista della Spagna da parte di Scipione, certo una delle più brillanti imprese militari di ogni tempo. Unica, parziale eccezione sono i volumi su Annibale di J. Seibert. Presupposto della mia relazione è, per così dire, la non fiducia in una versione decisamente "agiografica" nei confronti di Scipione per ben noti motivi (l'amicizia di Polibio con Scipione Emiliano; il mito di Scipione nell'ideologia augustea qui condivisa da Livio). Frammenti di versioni alternative (nello stesso Livio, in Cassio Dione, in Frontino) permettono di modificare notevolmente la vulgata sulla strategia cartaginese in Spagna (Asdrubale aveva deciso di marciare sull'Italia ben prima di Baecula), sulla corrispondente strategia romana (non Lelio, ma Silano collaborò alla conquista di Carthago Nova nel 209; Scipione fallì, nonostante il successo di Baecula, nel piano di bloccare in profondità la marcia di Asdrubale nel 208; Silano fu il vittorioso protagonista della campagna del 207, mentre Scipione non riuscì a costringere alla battaglia il Gisgone e fu messo in difficoltà dall'abile tattica dilatoria di quest'ultimo), sulla missione di Scipione presso Siface in Africa (Scipione mirava a invadere l'Africa direttamente dalla Spagna), sul ritorno di Scipione a Roma (egli fu richiamato dal senato, che lo destituì dal comando). Può invece essere mantenuto un punto assai controverso, ma attestato da Polibio e Livio, cioe la parità di grado (imperium proconsulare) tra Scipione e Silano. Nel complesso però si deve concludere che Polibio in particolare si allontana decisamente da un approccio "obiettivo" alla storia della conquista spagnola e opta per un'organizzazione del materiale (ricco di aneddoti) e del racconto (scopertamente tendenzioso), che corrisponde a un'evidente esigenza di encomio biografico.